Umzug mit Haustieren - Tipps für Hund, Katze und Co.

Umzug bedeutet Stress pur - aber nicht nur für uns Menschen.
Auch unsere tierischen Freunde haben es nicht leicht und brauchen lange, um sich an ein neues Zuhause zu gewöhnen.
Deswegen ist Vorbereitung alles!
Was Louisa und Christof von Hundeexperte XY erfahren haben, hört ihr im Video.

Hier gibt's auch nochmal einige Tipps:

Tipp 1: Gewöhnung an die Transportbox

Wer eine längere Fahrt zum neuen Wohnort vor sich hat, muss auch sein Tier transportieren. Während Hunde sich schneller und leichter an die Transportbox gewöhnen, ist das für Katzen durch die ungewohnte Enge meist stressig und kann Panik hervorrufen. Außerdem verbinden sie die Transportmittel oft nur mit negativen Erlebnissen, wie etwa dem Tierarztbesuch. Deshalb ist Training angesagt, damit sich die Tiere an die Box gewöhnen können! Dazu am Besten die Transportbox schon in den Wochen vorher in der Wohnung aufstellen, dem Tier dort einen Schlafplatz einrichten oder es dort füttern und belohnen.


Tipp 2: Tiere am Umzugstag vom Stress fernhalten

Ein Wohnungswechsel ist für die meisten Hunde eher ein Abenteuer, als ein Stressfaktor. Am Umzugstag selbst sollten sie aber besser nicht dabei sein und bei Freunden unterkommen, da sich der eigene Stress oft auch auf das Tier auswirkt. Bei dem ganzen Umzugschaos könnten Hunde also selbst hektisch werden und ihren Frauchen und Herrchen vor die Füße laufen. Wer keinen geeigneten Hundesitter findet, sollte in der alten Wohnung einen Raum für den Vierbeiner leerräumen und Korb, Fress- und Wassernapf sowie Spielzeug hineinstellen. Bei Katzen gilt dasselbe.


Tipp 3: Leitungswasser aus der alten Wohnung mitnehmen

Hundebesitzer aufgepasst: Wenn ihr mit dem Wohnort auch die Stadt wechselt ist es sinnvoll, am Tag des Umzugs einige Flaschen des „gewohnten“ Wassers abzufüllen. Manche Hunde reagieren mit Magenproblemen und Übelkeit auf neues Wasser, weil das neue Trinkwasser eine andere Qualität hat und beispielsweise härter oder kalkhaltiger ist.


Tipp 4: Rückzugsorte schaffen

Im neuen Zuhause am Besten gleich einen Platz zum Ausruhen und Zurückziehen einrichten – mit Körbchen, Decke und allem, was aus der alten Wohnung bekannt ist.


Tipp 5: Dem Tier Zeit geben
Und dann heißt es: dem Tier Zeit geben: Plant euch ein paar Tage zur Eingewöhnung ein, an denen immer mindestens ein Familienmitglied Zuhause ist. Wenn das nicht geht, haltet die Zeiträume so kurz wie möglich. In der Zeit solltet ihr euch wie im alten Zuhause auch verhalten - also nicht ununterbrochen bekuscheln oder ähnliches. Freigänger-Katzen sollten erst nach draußen gelassen werden, wenn Sie sich an den neuen Wohnort gewohnt haben - also nach etwa einem Monat. Hunde beim Spazierengehen am Besten erstmal an die Leine nehmen, bis sie die Umgebung kennengelernt haben.


Wer diese Tipps beachtet, den sollten eigentlich keine bösen Überraschungen erwarten. Aber wie immer gilt: Jedes Tier ist anders, manche brauchen also länger als andere!

Please publish modules in offcanvas position.