1. Schützt die Artenvielfalt!

Je später ihr das erste mal mäht, desto mehr fördert ihr die Artenvielfalt bei euch im Garten.
Also desto mehr Bienen, Ameisen, Hummeln und so weiter können sich bei euch frei ausleben.
Dadurch blühen eure Sträucher, Blumenbeete und Kräuter auch schneller und besser.
Wenn ihr es aber gar nicht abwarten könnt, dann lasst einfach ein paar kleine "Rasen-Inseln" stehen und pflanzt dort ein paar Wildblumen an.
Die Samen dafür gibts überall und kosten nicht mal einen Euro. 
Und ganz wichtig für alle die sich ein Hochbeet oder Gemüsebeet angelegt haben: Den gemähten Rasen könnt ihr perfekt als Mulchersatz benutzen.

2. Allergiker aufgepasst!

Für Menschen mit einer Allergie gegen Gräserpollen ist es wichtig, dass der Rasen immer schön kurz gehalten und regelmäßig gemäht wird.
Damit er nicht zur Blüte kommt und Pollen freigesetzt werden.
Der beste Zeitpunkt zum Mähen ist am Vormittag, wenn er noch mit Tau belegt ist.
Dann können keine Sporen aufgewirbelt werden, die zwischen oder auf den Grashalmen liegen bleiben.
Allergiker sollten auch grundsätzlich öfters mähen und wenn bei euch vor dem Gartentor oder drum herum Böschungen und Wegränder sind, dann solltet ihr die auch regelmäßig kürzen.
Und ein Geheimtipp noch: Mohn und Rosen dämpfen die Pollenbildung im Garten und sehen auch noch echt schön aus.
Samen für den wunderschönen Mohn könnt ihr euch auch einfach bei uns abholen. Die Samen gibts kostenlos bei uns am Empfang im Funkhaus Nürnberg.

3. Rasen mähen - nass oder trocken?
Trockener Rasen mäht sich besser, ist besser für die Maschinen, die ihr dafür benutzt und macht auch weniger Dreck.
Also klare Empfehlung: Kürzt den Rasen wirklich am Besten, wenn es ein, zwei Tage nicht geregnet hat.
Wie es aber so bei uns in Franken ist, kommt das oft wochenlang nicht vor. Es regnet immer wieder. Sogar im Sommer. Und dann muss ja trotzdem gemäht werden.
In dem Fall achtet ihr einfach auf Folgendes:
Wenn ihr einen elektrischen Rasenmäher habt, unbedingt die Stecker sichern, dass die nicht nass werden und ihr keinen Kurzschluss bekommt.
Stellt die Schnitthöhe großzügiger ein. Feuchter Rasen braucht mehr Zeit. Zur Not könnt ihr auch auf zwei Etappen mähen, dann habt ihr auch das gewünschte Ergebnis.
Und vor dem Mähen unbedingt wegbleiben vom Rasen.
Wenn ihr vorher drauf rumlauft, dann ist der Rasen platt gedrückt und ihr könnt euch das Mähen gleich ganz sparen, weil ihr an die Halme gar nicht erst rankommt.